Im Jahr 2081 …
Eventuell werden Familiengründungen von einem guten Bildungssystem, garantierten Kitaplätzen und länger lebenden Verwandten toll begleitet. Die Rückkehr ins Arbeitsleben, auch mit Teilzeitmodellen funktioniert so gut, dass es nicht mal ein Thema ist. Die Kindheit ist frei von Stereotypen und alle dürfen alles ausprobieren, um sich selbst zu finden.
Eltern haben genug Family- und proper Me-time, weil Arbeit kein Zeitmodell sondern ein Outputmodell erhalten hat und AI hier entlastet, statt quantitativen Output und Wachstum zu erzwingen. Alle haben genug und es gibt keine Kinder mehr die Verhungern, weil Verhütung und Familienplanung für alle (w/m/d) nachhaltig und zugänglich ist.
Mental Health ist ein Thema, das die gesamte Gesellschaft in die Pflicht nimmt und jede:r erhält die Hilfe, die notwendig ist, um Individuen und Familien für ein selbstbestimmtes, gesundes und glückliches Leben zu stärken. Die Angst vor "Setze ich in diese Welt Nachfahr:innen" ist ein Thema aus einer grauen Vorzeit.
Drei problematische Trends
Trend 1: Die Angst bereit genug zu sein, eine Familie zu gründen, überwiegt bei vielen und wir werden viele "alte" Eltern sehen.
Trend 2: Es gibt immer noch eine Tabuisierung von Fehlgeburten, deren Häufigkeit eine Normalisierung rechtfertigt. Dieses Thema muss adressiert werden, um Müttern den Rücken zu stärken.
Trend 3: Hormonelle Verhaltensmuster, die Teil dieses Reproduktionsprozesses sind, zyklisch und/oder in Lebensphasen, sollten besser ergründet und versöhnlicher betrachtet werden. Bei beiden Geschlechtern.
Eine wünschenswerte Entwicklung
Es gibt keine Karriereangst im Kontext mit Familiengründung und die hormon- und phasentypischen Verhaltensweisen beider Geschlechter sind akzeptiert und toleriert. Fehlgeburten und ihre offene und versöhnliche Thematisierung haben das Tabu gebrochen und viele Krisen, Trauer und Depressionen besser vorgebeugt.
Dieses Zukunftsbild wurde anonym von einer Person eingereicht, die Folgendes mit "Human Reproduction" verbindet:
"Familie, Zusammengehörigkeit, Liebe"
Originalversion auf Deutsch eingereicht.
