Archiv wünschenswerter Zukünfte

Vielfalt ist die Norm

Im Jahr 2050 …

Wir haben gelernt, unserer inneren Stimme zuzuhören und zu verstehen, was wir uns selbst wünschen – in Beziehungen, romantischen Partnerschaften, bezüglich Kindern und einem eigenen Verständnis von Familie. Verschiedene Lebensmodelle erfahren Unterstützung durch staatliche und private Strukturen, die Vielfalt ermöglichen, nicht gleich schalten.

Drei problematische Trends
Trend 1: Ein starker Zusammenhang von finanziellen Ressourcen und reproduktiver Selbstbestimmung.
Trend 2: Fokus auf identitätsstiftende Momente des Kindes für die Eltern (Geschlecht, potenzielle Intelligenz, Charakter, ...) und darauf abzielende Planung.
Trend 3: Fragmentierung der reproduktiven Lebensstile, dadurch weniger Verständnis für die Entscheidungen und Lebensweisen anderer.

Eine wünschenswerte Entwicklung
Wir haben gelernt, unserer inneren Stimme zuzuhören und zu verstehen, was wir uns selbst wünschen.

Dieses Zukunftsbild wurde anonym von einer Person eingereicht, die sich selbst so beschreibt:
"Ich bin ein Mensch mit gebärfähigem Körper und Zyklus, der mit Menschen schläft, die diesen Körper befruchten könnten. Reproduktion ist für mich sehr ambivalent. Ich mag Kinder, hatte aber noch nie einen großen Wunsch, selbst eins zu haben."
Originalversion auf Deutsch eingereicht.
Reproduktion
Made on
Tilda